Radioprogramm

Deutschlandfunk

Jetzt läuft

Presseschau

05.00 Uhr
Die Nachrichten

05.05 Uhr
Auftakt

06.00 Uhr
Die Nachrichten

06.05 Uhr
Geistliche Musik

Anton Bruckner "Vexilla regis". Hymnus für Chor a cappella, WAB 51 MDR Rundfunkchor Leitung: Philipp Ahmann Domenico Mazzocchi "Dovemo piangere La Passione di Nostro Signore". Geistliches Madrigal Les Paladins Leitung: Jérôme Correas Domenico Scarlatti "Stabat mater" für zehn Stimmen und Basso continuo Le Caravansérail Leitung: Bertrand Cuiller Francisco Corselli "Lectio II in Sabato Sancto" für Sopran, Streicher und Basso continuo Nuria Rial, Sopran El Concierto Espanol Leitung: Emilio Moreno Felix Mendelssohn Bartholdy "Christe, du Lamm Gottes". Kantate für Chor und Kammerorchester Chamber Choir of Europe Württembergische Philharmonie Reutlingen Leitung: Nicol Matt

07.00 Uhr
Die Nachrichten

07.05 Uhr
Information und Musik

Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen

07.30 Uhr
Die Nachrichten

08.00 Uhr
Die Nachrichten

08.30 Uhr
Die Nachrichten

08.35 Uhr
Am Sonntagmorgen

Religiöses Wort Karfreitag: Vom Umgang mit der Schuld Von Pfarrer Christian Olding Katholische Kirche

09.00 Uhr
Die Nachrichten

09.05 Uhr
Kalenderblatt

Vor 90 Jahren: Das NS-Regime bürgert den Physiker Albert Einstein aus

09.10 Uhr
Die neue Platte

Sinfonische Musik

09.30 Uhr
Essay und Diskurs

Erzählen gegen die Krise (3) Mensch und Meer - Bestandsaufnahme einer sehr alten Beziehung Von Tanja Bogusz Seefahrergeschichten, Sturmfluten, Handelswege, Expeditionen ins Ungewisse: Die Beziehung von Mensch und Meer ist so alt wie die Menschheitsgeschichte. Kein Wunder: Das Meer war schon lange da, bevor der Mensch zu einem bedrohlichen Faktor wurde. ´ Spätestens seit der Debatte um das Anthropozän bewegt der menschliche Einfluss auf den Zustand der Weltmeere die Naturwissenschaften. Plastifizierung, Klimawandel, Schmelzen der Polarkappen und der Rückgang wichtiger mariner Arten fließen in naturwissenschaftliche Datenaufnahmen und daran anknüpfende Appelle zum Meeresschutz ein. Weniger bekannt ist, dass sich in jüngster Zeit auch die Sozial- und Kulturwissenschaften eingehender mit dem Meer befassen. Unter dem Sammelbegriff der "Marine Social Sciences" untersuchen sie gesellschaftliche Aspekte von Meer-Mensch-Beziehungen. Und so brechen Soziologinnen und Kulturwissenschaftler in Friesennerz und Gummistiefeln zu Meeresfahrten auf, angetrieben von der Vision einer "Soziologie des Meeres" im Zeitalter des Anthropozäns. Dass nach Tanja Bogusz die Meeresschnecke Joculator boguszae benannt worden ist, zeigt unmittelbar, wie intensiv die Meeressoziologin Feldforschung betreibt. Denn Bogusz begleitete etwa Taxonomen des Pariser Naturkundemuseums 2012 auf einer meeresbiologischen Expedition nach Papua-Neuguinea. Bogusz forscht am Zentrum für nachhaltige Gesellschaftsforschung der Universität Hamburg im Projekt "Natur und Gesellschaft erfahren. Eine standortübergreifende Untersuchung der marinen und ethnographischen Feldforschung".

10.00 Uhr
Die Nachrichten

10.05 Uhr
Gottesdienst

Übertragung aus der Kreuzkirche in München Predigt: Pfarrerin Elke Wewetzer und Regionalbischof Thomas Prieto Peral Evangelische Kirche

11.00 Uhr
Die Nachrichten

11.05 Uhr
Musik-Panorama

Bent Sørensen's "St. Matthew Passion" Bent Sørensen St. Matthew Passion Ditte Marie Bræin, Sopran Mari Askvik, Alt Øystein Stensheim, Tenor Halvor Festervoll Melien, Bass The Norwegian Soloists' Choir Ensemble Allegria Leitung: Grete Pedersen Am Mikrofon: Ingo Dorfmüller Eine Passionsmusik, die den Evangelienbericht nur in wenigen Sätzen wörtlich zitiert. Eine Erzählung, die den Stationen der Passion folgt, das Geschehen aber nicht dramatisch ausführt, sondern in lyrischen Bildern umkreist. Eine Komposition atmosphärischer Klänge und stiller Reflexion - all das ist die "Matthäuspassion" des dänischen Komponisten Bent Sørensen (*1958). Sie erlebte ihre Uraufführung 2021, mitten in der Corona-Pandemie, per Livestream. Sie ist ein Versuch, sich der biblischen Überlieferung neu, vorsichtig, tastend, auf eine sehr persönliche Weise zu nähern. An die Stelle des Passionsberichtes tritt eine Auswahl löyrischer Texte und Fragmente von sechs AutorInnen, unter denen Anna Achmatowa und Emily Dickinson herausragen. Es geht um das, was Menschen einander antun und auch um das, was sie füreinander zu tun bereit sind: eine Passion der Liebe.

12.00 Uhr
Die Nachrichten

13.00 Uhr
Die Nachrichten

13.05 Uhr
Informationen am Mittag

13.30 Uhr
Kleines Konzert

Franz Schubert Drei Klavierstücke, D 946 Nikolaus Lahusen, Klavier

14.00 Uhr
Die Nachrichten

14.05 Uhr
Freistil

The Sound of Silence Stille in lauten Zeiten Von Burkhard Reinartz Regie: der Autor Produktion: Deutschlandfunk 2018 Die Welt klingt, summt und dröhnt. Absolute Stille gibt es nicht. Immer ist ein Grundrauschen vorhanden, das ganz eigene Klangmuster besitzt. Weil Lärm und Informationsdichte zugenommen haben, wird das Leben heute lauter erlebt als früher. Pausenlos müssen menschliche Gehirne Unmengen an Geräuschen und Tönen verarbeiten. Doch das Gehirn ist darauf nicht eingestellt. Es gibt ein Mittel gegen diese Überforderung: Stille. Jeder musikalische Klang kommt aus der Stille und kehrt zur Stille zurück. Dass es heute nicht um eine naive Verteidigung der Stille gehen kann, wusste der Komponist John Cage, für den es keine absolute Stille gab und der Alltagsklänge zu musikalischen Instrumenten machen wollte: "Wir könnten ein Quartett für explodierenden Motor, Wind, Herzschlag und rauschende Landschaften komponieren." The Sound of Silence

15.00 Uhr
Die Nachrichten

15.05 Uhr
@mediasres

Spezial Zehn Jahre nach dem Tod der Fotojournalistin Anja Niedringshaus - Welche Wirkkraft haben Bilder aus Kriegs- und Krisenregionen? Live aus dem Forum Anja Niedringshaus in Höxter Am Mikrofon: Bettina Köster Am 4. April 2014 wurde die Pulitzer Preisträgerin Anja Niedringhaus in Afghanistan erschossen. Sie ist vielen als tapfere Fotojournalistin in Erinnerung. Ihre Bilder zeigen den Einfluss eines Krieges auf den Alltag der Menschen. In Höxter wurde für sie ein Dokumentationszentrum errichtet. In "@mediasres" gehen wir dort der Frage nach, welchen Einfluss Fotos aus Kriegs- und Krisengebieten haben können.

15.52 Uhr
Schalom

Jüdisches Leben heute

16.00 Uhr
Die Nachrichten

16.10 Uhr
Büchermarkt

16.30 Uhr
Forschung aktuell - Wissenschaft im Brennpunkt

Wissenschaft im Brennpunkt Künstlich intelligentes Gift Der neue Weg zur Biowaffe Von Maximilian Brose Auch in der Genetik beruhen künstliche Intelligenzen auf großen Sprachmodellen, nur dass die Wörter hier Gensequenzen sind. Pharma-Firmen wie Merck nutzen Künstliche Intelligenz, um neue Wirkstoff-Kandidaten zu identifizieren. Doch die Technik birgt auch Gefahren. Pharmazeuten aus den USA konnten mit wenigen Variablen ihre KI so umprogrammieren, dass sie statt medizinischer Wirkstoffe in wenigen Minuten die Formeln für tausende tödliche Gifte berechnet hat. Experten warnen vor Szenarien, in denen Akteuere mit den nötigen Ressourcen Künstliche Intelligenz nutzen, um neue extrem virulente Biowaffen herzustellen. Terror-Gruppen könnten ChatGPT so missbrauchen, dass es ihnen das nötige Wissen für chemische Bomben liefert. Sind das übertriebene Ängste im KI-Hype oder realistische Szenarien, für die wir Antworten finden müssen? Und wie könnten die aussehen?

17.00 Uhr
Die Nachrichten

17.05 Uhr
Kulturfragen

Debatten und Dokumente

17.30 Uhr
Kultur heute

Berichte, Meinungen, Rezensionen

18.00 Uhr
Die Nachrichten

18.10 Uhr
Informationen am Abend

18.40 Uhr
Hintergrund

19.00 Uhr
Die Nachrichten

19.05 Uhr
Nachrichtenleicht - der Wochenrückblick in einfacher Sprache

aus der Deutschlandfunk-Nachrichtenredaktion

19.10 Uhr
Kommentare und Themen der Woche

19.15 Uhr
Der Rest ist Geschichte

Der Geschichtspodcast Biomedizin Warum Deutschland einen Sonderweg geht Von Anh Tran Schafe und Hunde kann man heute schon klonen, auch an menschlichen embryonalen Stammzellen wird geforscht. Mediziner hoffen auf Therapien für bisher unheilbare Krankheiten. Deutschland ist bei der Biomedizin sehr restriktiv, aus historischen Gründen.

20.00 Uhr
Die Nachrichten

20.05 Uhr
Das Feature

Feature-Antenne Die Stimme spricht zum Unbewussten Zusammenstellung und Moderation: Ingo Kottkamp Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2024 Mit folgenden Kurzdokus: Mit Elefanten sprechen Von Tabea Grzeszyk mit Tania Saez de Guinoa, Harald Martens und Helen Pritzke. Regie: Friederike Wigger Das Unbewusste mit seinen Konflikten und Verhärtungen lässt sich mit einem Elefanten vergleichen. Schwer, mächtig, manchmal etwas träge. Aber nicht unzugänglich. Man kann mit dem Elefanten reden. Wenn man die richtige Stimme findet. Ein Termin bei meinem Unterbewusstsein Von Jasmina Al-Qaisi Wie spreche ich frei, ohne Druck, ohne Angst, ohne Hierarchien? Noch dazu in einer Sprache, die nicht meine Muttersprache ist? Um das herauszufinden, befragt Jasmina Al-Qaisi ihr Unbewusstes - und alle können zuhören. Das musst du grad sagen Von Alessandro Bosetti Heute kann sich jeder eine Zweitstimme kaufen. Eine KI-generierte Simulation der eigenen Stimme. Alessandro Bosetti hat sich mit ihr unterhalten. Und mit ihr gespielt. Sowie drei Stimmporträts: Die Stimme von H.P. Baxxter Der, wenn er spricht, ganz anders klingt als bei seiner Techno-Band Scooter Von Friedemann Dupelius Die Stimme von Friedrich Luft Die die Stimme des RIAS war, sich aber über die Jahrzehnte stark veränderte Von Lisa Albrecht und Die Stimme eines Pastors im Distrikt Bugesera, Ruanda Die die Soundanalage seiner Kirche bis zum Anschlag ausreizt. Von Friedemann Dupelius Die Stimme spricht zum Unbewussten

21.00 Uhr
Die Nachrichten

21.05 Uhr
On Stage

History "Banned from Utopia" (1/2) Frank Zappas Nachlass authentisch aufgeführt Aufnahme vom 10.11.2015 aus Worms Am Mikrofon: Tim Schauen (Teil 2 am 5.4.2024) Am 4. Dezember 1993 - vor gut 30 Jahren - starb der Komponist, Avantgarde- und Rockmusiker Frank Zappa im Alter von 52 Jahren. Seit 2013 bringt eine prominent besetzte Gruppe das Erbe des Ausnahmekünstlers immer mal wieder auf die Bühne, darunter die ehemaligen Zappa-Bandmitglieder Ray White (Gesang, Gitarre), Robert "Bobby" Martin (Gesang, Keyboards, Saxofon, Waldhorn), Saxofonist Albert Wing und Bassist Tom Fowler. Zusammen mit Schlagzeuger Joel Tylor und dem jungen Gitarristen Robbie Mangano waren an die 30 Jahre Zappa-Band-Geschichte in Worms versammelt und spielten Songs aus verschiedenen Schaffensperioden. Näher am Original geht es nicht mehr - "the torture never stops"!

22.00 Uhr
Die Nachrichten

22.05 Uhr
Milestones

Big Mama Thornton "I smell a rat" (1954) Am Mikrofon: Tim Schauen Geboren 1926 in bittere Armut der damaligen Zeit in Montgomery, im US-Bundesstaat Alabama, sang Wilie Mae "Big Mama" Thornton zuerst in der Kirche und war als 14-Jährige ab ca.1940 mit einer der damals zahlreichen Road Shows unterwegs - eine harte und lehrreichte Zeit für die Sängerin, Songschreiberin und Mundharmonika-Spielerin mit der einnehmenden Bühnenpräsenz. Erste Aufnamen von Big Mama Thornton entstanden in den frühen 1950er-Jahren, doch ihre Karriere kam erst in den 1960er-Jahren besser in Fahrt, auch, weil sie ihr Spiel auf der Mundharmonika enorm verbessert hatte. Sie schrieb den Song "Hound dog", der durch Elvis Presley weltberühmt wurde. Ihr Album "I smell a rat" erschien im Jahr 1954 - und dementsprechend klingt es nach dem, was es ist: ein Dokument früher Bluesmusik der Anfangstage, ein "Milestones Bluesklassiker."

23.00 Uhr
Die Nachrichten

23.05 Uhr
Schöne Stimmen

Die Sopranistin Lisette Oropesa Am Mikrofon: Hildburg Heider "Von der Technik zur Emotion": das ist Ausgangspunkt und Ziel ihrer Gesangskunst. Dazwischen ereignen sich federleichte Verzierungen, gleißende Spitzentöne, samtene Abstiege ins Bodenlose ihrer Bühnenfiguren. Lisette Oropesa, 1983 geboren, stammt aus New Orleans; sie hat ihre Laufbahn an der Metropolitan Opera in New York begonnen und ist seit Jahren weltweit gefragt als lyrischer Sopran. Im finnischen Festspielort Savonlinna hat Oropesa nach langer Corona-Pause ihr Rollendebüt als Gounods Julia gegeben. Mit Hildburg Heider hat sich die Sopranistin unterhalten über diese Rolle - und über ihren musikalischen Werdegang. Fazit: "Wir Menschen brauchen die Kunst. Sie ist ewig", sagt Lisette Oropesa.

23.57 Uhr
National- und Europahymne

00.00 Uhr
Die Nachrichten

00.05 Uhr
Fazit

Kultur vom Tage (Wdh.)

01.00 Uhr
Die Nachrichten

01.05 Uhr
Jazz Live

Tampere Jazz Happening Klangpoesie mit Widerhaken Julia Hülsmann Quartett Aufnahme vom 5.11.2023 in Tampere, Finnland Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt (Wdh.)

02.00 Uhr
Die Nachrichten

02.05 Uhr
Sternzeit

02.07 Uhr
JazzFacts

Sax as Sax can Gerald Preinfalk - Saxofonist zwischen Jazz Neuer Musik Von Michael Rüsenberg (Wdh.)

03.00 Uhr
Die Nachrichten

03.05 Uhr
Rock et cetera

Musik aus der Klangbrauerei Die bayrische Band The Sonic Brewery Von Tim Baumann (Wdh.)

03.55 Uhr
Kalenderblatt

04.00 Uhr
Die Nachrichten

04.05 Uhr
On Stage

The Devon Allman Project (USA) Aufnahme vom 28.5.2023 beim Bluesfestival Schöppingen Am Mikrofon: Tim Schauen (Wdh.)