Freudlosigkeit. Antriebslosigkeit. Hoffnungslosigkeit. Das sind nur einige der Symptome von Depressionen. Mehr als fünf Millionen Deutsche leiden jährlich unter dieser seelischen Erkrankung. In den letzten Jahren haben einige Autorinnen und Autoren Bücher über ihre eigenen Depressionserfahrungen geschrieben. Ihre Romane und Berichte können helfen, offener mit der Krankheit umzugehen. Denn nach wie vor sind auch Familie und Freunde unsicher, wenn ein naher Mensch eine depressive Episode durchleidet. Drei neue Bücher versuchen zu erzählen, wie Angehörige eine Depression erleben: In Inga Machels Roman „Auf den Gleisen“ ist der Vater des Erzählers betroffen. In Paula Fürstenbergs „Weltalltage“ ist der beste Freund erkrankt, und in Rina Josts Comic „Weg“ gehen zwei Schwestern den Weg in und aus der Depression.
Ein Feature von Insa Wilke.
Protestbewegungen wie die „Letzte Generation“ werden kritisiert und mit Strafen belegt. Auch wenn direkter Erfolg ausbleibt, kämpfen sie weiter. Woher nehmen sie die Kraft?
12 Uhr am Terminal 3 des Stuttgarter Flughafens: Auf einmal fallen mehr als einhundert Menschen zu Boden und liegen da, als wären sie tot. Zwei weitere schreiten mit einem schwarzen Tuch in Form eines Sargs und trauriger Mundharmonika-Musik zwischen ihnen umher. Es sind Klimaaktivisten der Letzten Generation.
Die Passagiere reagieren erst verstört und schieben ihre Rollkoffer dann genervt zwischen den Aktivisten hindurch. Die sind inzwischen aufgestanden und kommen singend zusammen. „Uns geht es nicht darum, die Leute direkt zu kritisieren“, versichert Sophia, eine der Aktivistinnen. „Es geht uns nur darum, an dem Ort zu protestieren, der symbolisch für den Klimawandel steht und damit weiterhin die Regierung und die Politik zu adressieren, da strukturell etwas zu ändern.“
Seit dem Angriffskrieg Putins gegen die Ukraine kursieren viele Vorurteile sowohl über Russland als auch über die Ukraine. Russland wird pauschal gleichgesetzt mit Putin und die Ukraine wird als demokratischer moderner Staat kaum wahrgenommen. Ralf Caspary im Science Talk mit Professor Klaus Gestwa, Direktor des Instituts für Osteuropäische Geschichte an der Uni Tübingen (SWR 2023) | Mehr zur Sendung: http://swr.li/ukraine-russland-vorurteile-klischees | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: daswissen@swr.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@DasWissen
Die Forschung kann sich vorstellen, dass es Lebewesen auf der Grundlage von Methan geben könnte. Oder auf Basis von Silizium, und das vielleicht sogar auf dem Planeten Erde. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Lange verschickten Teehändler ihre Ware in schweren, teuren Blechdosen. Die Idee, Tee in kleinen Beuteln aufzubrühen, entstand eher zufällig. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Alle 32 Beethovensonaten in 2 Stunden. Auch für Klassikpuristen ein Spaß, denn dieses Hörspiel spielt auf der Klaviatur Gesprächs-Konzert und Concept Art.
Aristoteles und Hörspiel? Ja! Hier geht’s um Musik, Jokes, Pop-Songs, Sprachspiele und einen Vortrag über Mathematik. Gewitzt unterlaufen sie Philosophie-Hierarchien.
Als Tochter politischer Flüchtlinge aus Iran thematisiert Shida Bazyar immer wieder Erfahrungen mit Rassismus und Sexismus in ihren Romanen – auch Repressionen in Iran.
Kate Bush veröffentlichte den Song am 20. Januar 1978 auf ihrem ersten Album „The Kick Inside“. Der Text basiert auf dem gleichnamigen Buch Emily Brontés, „Wuthering Heights“ („Sturmhöhe“ ). Bereits mit diesem frühen Werk manifestiert Kate Bush ihre enorme musikalische Experimentierfreudigkeit.
Das Jungfernhäutchen, auch Hymen genannt, soll beim ersten Sex reißen wie eine Folie. Ein Irrglaube, der sich hartnäckig hält und viele Frauen dazu bringt, sich operieren zu lassen. Von Lydia Jakobi (SWR 2023) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/mythos-jungfernhäutchen | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: daswissen@swr.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@DasWissen